Haushaltsbuch

In einem Haushaltsbuch werden alle Einnahmen und Ausgaben festgehalten, üblicherweise wöchentlich und/oder monatlich. Dies kann mit einem klassischen Buch bzw. Stift und Papier geschehen als auch digital mit einer Excel-Tabelle, einem (online-)Programm oder einer Smartphone-App. Dies kannst du frei nach deinen Vorlieben wählen.

Ein Haushaltsbuch zu führen ist sinnvoll, um deine Finanzen und insbesondere deine Ausgaben im Blick zu behalten. Zudem kannst du mittels einzelner Kategorien oder Budgets sehen, wofür du Geld ausgibst. Dies hilft dir überflüssige Ausgaben zu erkennen, Geld einzusparen und Schulden zu vermeiden. Wenn du Schulden abbauen und Rücklagen aufbauen möchtest kann ein Haushaltsbuch dir helfen, dafür monatlich Geld beiseite zu legen.

In deinem Haushaltsbuch trägst du alle deine Einnahmen und Ausgaben ein und verrechnest sie. Zudem hast du die Möglichkeit, deine Ausgaben Kategorien zuzuordnen, z. B. Wohnung, Essen, Kleidung. So kannst du auf einen Blick sehen, wofür du dein Geld ausgibst und wo du vielleicht etwas einsparen kannst/solltest.

Ja, du kannst sowohl eine Excel-Tabelle als auch spezielle Programme, Webseiten und Apps dafür nutzen. Dafür gibt es kostenlose und kostenpflichtige Alternativen.

Ja, einige digitale Haushaltsbücher wie die Finanzguru App* bieten die Möglichkeit, sowohl Girokonten, Kreditkarten als auch Paypal automatisch zu verbinden und die Transaktionen zu importieren. Dies kann Zeit und Mühe sparen und sicherstellen, dass alle Ausgaben im Haushaltsbuch erfasst sind.

Wenn du eine App wie Finanzguru* nutzt, musst du deine ganzen Konten dort einrichten – den Rest übernimmt die App für dich.

Wenn du das Haushaltsbuch manuell mit Stift und Papier oder einer Excel-Tabelle führen möchtest, ist es sinnvoll, anhand deines Kontoauszuges zuerst alle regelmäßigen Zahlungen zu notieren. Auf der Einnahmen-Seite das Gehalt, Kindergeld, Sozialleistungen usw. Auf der Ausgaben-Seite Miete, Nebenkosten, Internet, Rundfunkbeitrag, Versicherungen und alle weiteren Verträge wie Streaming und Sportvereine. Denke auch an die jährlichen Abbuchungen! Anschließend kannst du damit beginnen, fortan deine wöchentlichen Ausgaben zu notieren und dein Haushaltsbuch immer weiter zu füllen.

Als Basis gehören üblicherweise die Kategorien Wohnkosten, Versicherungen, täglicher Bedarf (Nahrung, Drogerie), Kleidung und Freizeit dazu. Es ist aber hilfreich, Kategorien zu erstellen, die für den eigenen Lebensstil relevant sind.

Zu Beginn solltest du dein Haushaltsbuch am besten täglich, mind. wöchentlich aktualisieren, damit du keine Ausgaben vergisst zu erfassen. Du siehst so auch am einfachsten, wo gerade kleinere Beträge hinfließen, die sich am Monatsende doch summieren und am ehesten vermeidbar sind. Auch kannst du so besser kontrollieren, wieviel Geld dir noch bis zum nächsten Gehalt verbleibt.

Wenn du eine App wie Finanzguru nutzt, die deine Ausgaben bei Kartenzahlung automatisch erfasst, kannst du gut wöchentlich kontrollieren, wofür du dein Geld ausgegeben hast und die Zahlungen evtl. einer Kategorie zuweisen.

Die Basis bilden deine Einnahmen wie das Gehalt und Ausgaben wie Miete und Lebenshaltungskosten. Du kannst aber auch einzelne Spar-Budgets und Rücklagen einrichten, denen du jeden Monat einen Teil deines Einkommens zuteilst. Das bietet sich an für den Notgroschen, Rücklagen für Autoreparaturen oder ein Spar-Budget für den nächsten Urlaub. Darüber hinaus kannst du ebenso eine Vermögens-Übersicht erstellen, die deine Tages- und Festgeldkonten sowie Depots umfasst.

Wenn man sein Budget überschreitet ist es wichtig, die Ausgaben zu überprüfen und zu überlegen, an welchen Stellen man sparen kann. Es kann auch hilfreich sein, das Monatsbudget anders aufzuteilen oder zusätzliches Einkommen zu generieren.

Ja, es ist möglich, ein gemeinsames Haushaltsbuch mit einem Partner oder Familienmitgliedern zu führen. Es gibt auch spezielle Apps und Websites, die es ermöglichen, gemeinsam Finanzen zu verwalten.