19 schlaue Spartipps für Studenten
Ob du gerade mit dem Studium anfängst oder mittendrin bist, du bist wahrscheinlich knapp bei Kasse und immer auf der Suche nach Spartipps. Als Studentin und Student helfen dir nicht nur die allgemeinen Geld sparen Tipps (schau hier unbedingt nach!), um die Lebenshaltungskosten niedrig zu halten, sondern du kannst auch spezielle Spartipps für Studenten nutzen, um besondere Vergünstigungen zu erhalten. Denn Studenten sparen z. B. mit „junge Leute Tarife“ und Studentenrabatten bei sportlichen und kulturellen Einrichtungen. Ich gebe dir hier meine besten Spartipps aus vielen Jahren Studium weiter, damit du mit deinem studentischen Budget über die Runden kommst und trotz knapper Kasse auch mal ausgehen kannst.
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Mehr InformationenInhaltsverzeichnis
Haushaltsbuch - No. 1 Spartipp für Studenten
Ein Haushaltsbuch ist der elementarste Spartipp überhaupt, nicht nur für Studenten, denn darin hältst du fest, wohin dein ganzes Geld geht und kannst dadurch Kostenfallen aufdecken. Für Studenten mit knapper Kasse ist dieser Spartipp Gold wert. Besonders wenn du gerade erst lernst einen eigenen Haushalt zu führen und mit deinem Geld zu haushalten, solltest du zumindest zu Beginn einmal alles genau aufschreiben. Bei mir bekommst du kostenlos ein klassisches Haushaltsbuch als Excel-Tabelle zum Download.
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Mehr InformationenKontensystem - No. 2 Spartipp für Studenten
Ein weiterer elementarer Spartipp, der sich auch besonders für Studenten eignet, ist ein Kontensystem oder eine Kontenstruktur. Du legst für einzelne Ausgaben ein festes Budget fest und teilst jedem Budget ein eigenes Konto zu, von dem du diese Ausgaben bezahlst. Du hast also z. B. ein festes Konto für deine Fixkosten wie Miete, Strom und Internet, ein Konto für Lebensmittel und ein Freizeit-Konto. So hast du die Ausgaben immer klar getrennt und kommst nicht so leicht in Versuchung, dein ganzes Geld nur für Partys auszugeben und dann deine Miete nicht mehr zahlen zu können. Sinnvoll wäre auch ein Sparkonto, auf dem du deine Semestergebühren ansparst und ein weiteres für Rücklagen, falls mal dein Notebook kaputt geht etc.
Dafür gibt es auch ein perfektes Konto, das kostenlos ist: C24*. In diesem Video erkläre ich das Kontensystem noch einmal und stelle das C24 Konto vor mit mehreren Unterkonten, Sparkonten, Budgets, Ausgabenanalyse – und Zinsen!
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Wohnkosten reduzieren als Student
Der Spartipp für Studenten ist hier ganz klar die WG. Als Studentin und Student sind die beiden günstigsten Optionen zum Wohnen in der Regel entweder das Studentenwohnheim oder die WG. Für das Wohnheim gibt es meistens lange Wartelisten, also bleibt die WG, zumindest bis du einen Wohnheimplatz bekommst, sofern du das möchtest. Du kannst dich einer bestehenden WG anschließen, wenn ein Zimmer frei wird, oder selbst eine gründen, z. B. mit Freunden zusammen. Bei der Wahl der Wohnung kannst du auch berücksichtigen, dass es günstigere und teurere Stadtteile gibt. Am einfachsten orientierst du dich am Quadratmeterpreis. Falls bei deiner Uni ein Semesterticket dabei ist oder du sowieso ein Deutschlandticket hast, kann es sich zur Reduktion der Wohnkosten auch lohnen, einen etwas weiteren Weg auf dich zu nehmen und in günstigere äußere Stadtteile oder Vororte zu ziehen.
Wohngeld auch für Studenten
Wenn du dem Grunde nach keinen Anspruch auf BAföG hast, z. B. bei Fachwechsel, Zweitstudium, Förderungshöchstdauer überschritten, bist du sehr wahrscheinlich auch als Student:in wohngeldberechtigt. Und wenn du dem Grunde nach keinen Anspruch auf BAföG hast, ist für das Wohngeldamt das Einkommen deiner Eltern auch irrelevant. Das Wohngeldamt benötigt dann deinen abgelehnten BAföG-Antrag. Es lohnt sich auf jeden Fall, dort einmal zur Beratung zu gehen und dich zu erkundigen, ob du diese Unterstützung bekommst. Kein Wohngeld gibt es, wenn du dem Grunde nach BAföG bekämst, das Einkommen deiner Eltern aber zu hoch ist.
Befreiung vom Rundfunkbeitrag
Was Studenten oft vergessen und deshalb zu den Spartipps für Studenten gehört: Mit einem positiven BAföG-Bescheid kannst du dich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen. Das sind 2024 immerhin 18,36 € pro Monat. Wichtig ist auch: Der Rundfunkbeitrag muss einmal je Wohnsituation, also je WG, gezahlt werden, nicht pro Person! Wenn in einer WG manche befreit sind und manche nicht, müsst ihr euch einig werden, wer wieviel zahlt.
Wohnnebenkosten
Zur Miete hinzu kommen die Nebenkosten wie Strom, Gas, Internet und Mobilfunk. Hier lohnt es sich, regelmäßig die Preise zu vergleichen und den Anbieter bei günstigeren Angeboten zu wechseln. Dafür gibt es Vergleichsrechner: Strom und Gas.
Für Internet und Mobilfunk gibt es Tarife für junge Leute, die besonders günstig sind. Bis zu einem bestimmten Alter kannst du davon profitieren. Kreuze beim Vergleichsrechner für Internet und Mobilfunk ggf. „Tarife für junge Leute“ an und sie werden dir in der Übersicht mit angezeigt. Diese Verträge haben meistens eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren, und nach diesen 2 Jahren wird sich der Preis drastisch erhöhen. Am besten du kündigst sofort nach Vertragsabschluss, damit du das nicht vergisst und nach den 2 Jahren jeden Monat horrende Summen zahlst. Sobald sich das Vertragsende nähert, wird dein Anbieter sich bei dir mit neuen Angeboten melden – du brauchst also keine Angst zu haben, ungewollt ohne dazustehen. Und nun machst du einen neuen Preisvergleich. In der Regel wirst du im Preisvergleich etwas günstigeres finden als die Angebote von deinem Anbieter – besonders, wenn du das Cashback von Check24 berücksichtigst, das du erhältst, wenn du die Verträge über die Vergleichsrechner abschließt.
Streaming sparen
Wohnst du in einer WG, hast du natürlich den Vorteil, dass ihr euch die Streamingkosten größtenteils teilen könnt, sodass sie nicht so sehr ins Gewicht fallen. Doch wenn du alleine wohnst, solltest du dir gut überlegen, ob und welche Streamingangebote du dir leisten kannst. Wenn du nicht immer die neusten Serien und Filme sehen musst, sondern dich auch an älteren Filmen und Serien bzw. Staffeln erfreust, sparst du eine Menge Geld mit kostenlosen Streamingdiensten, die für jede Vorliebe mehr Material bieten als du 24/7 verarbeiten kannst. Manchmal musst du etwas Werbung in kauf nehmen, aber das ist ja bei klassischem Fernsehen nicht anders und Pause für den Gang zur Toilette und Nachschub an Getränken benötigt man ja eh.
Die Mediatheken von ARD und ZDF dürften dir bekannt sein und sind sogar werbefrei. Nicht nur kostenpflichtig, sondern auch mit kostenlosen Angeboten versehen sind Joyn und RTL+. Relativ bekannt ist auch freevee von Amazon, eine abgespeckte kostenlose Prime-Version mit Werbung. Zu den Geheimtipps gehören für Filme aller Art Netzkino, für Nostalgiefilme Popcorntimes, für über 85 Live-TV-Sender Pluto TV und der Youtube Kanal Cinenet mit einem vielfältigen Angebot an Filmen und Serien.
Darüber hinaus gibt es Streaming-Suchmaschinen, bei denen du konkret nach einem kostenlosen Stream zu einem Film oder einer Serie suchen kannst: justwatch und werstreamtes.
Falls du doch einen kostenpflichtigen Streamingdienst haben möchtest, ist Prime Student* eine günstige Möglichkeit. Auch bei Spotify gibt es ein Student Abo.
Zeitungen und Zeitschriften
Tageszeitungen kannst du in der Unibibliothek kostenlos lesen, ebenso Fachzeitschriften, manchmal sogar online von zu Hause aus über den Bibliothekszugang. Darüber hinaus sind Stadtbibliotheken immer eine gute Alternative für Zeitungen und Zeitschriften und natürlich auch für Bücher – auch digital über die Onleihe für Smartphone und eBook-Reader! Viele Stadtbibliotheken bieten auch Studentenrabatt an oder sind gar gänzlich kostenlos.
Bücher
Software für Studenten
Sofern du für dein Studium keine spezielle Software benötigst, bekommst du eigentlich alles kostenlos. Statt MS Office kannst du auf Libre Office oder Open Office zurückgreifen, die auch beide das docx Dokument lesen und speichern können. Mindmaps kannst du z. B. mit xMind erstellen. Zum Lernen hat sich Anki bewährt und bei ankiweb erhältst du sogar viele vorgefertigte Karteikarten. Viele organisieren mit Notion ihr Studium, in das sich Anki auch integrieren lässt. Obsidian kannst du als 2nd brain bzw. umfassende Notizen App nutzen. Zotero ist eine kostenlose Literaturverwaltung, für die es in manchen Unibibliotheken kostenlose Einführungsseminare gibt. Gimp und Inkscape sind kostenlose Grafikprogramme.
Neben kostenloser Software gibt es in der Uni auch Campuslizenzen von teilweise sehr teurer Software. Die kannst du auf den Uni-Rechnern nutzen und teilweise auch vergünstigt über deinen studentischen Account beziehen. Der IT-Service deiner Uni gibt dir darüber Auskunft.
Verpflegung in der Uni
Freizeitangebote für Studenten
Als Student:in kannst du beim Hochschulsport für einen geringen Monatsbeitrag ein umfassendes Sportangebot nutzen, oft gibt es dort auch ein Fitnessstudio. Falls dir das nicht zusagt, bieten einige Fitnessstudios und die meisten Vereine Studentenrabatt an. Das gilt auch für viele Kultureinrichtungen.
Darüber hinaus kann dir der Asta verraten, wo du in deiner Stadt Vergünstigungen bekommst. Bei manchen Städten bekommst du noch einen Extrarabatt, wenn du dort als Student deinen ersten Wohnsitz anmeldest. Beim Asta gibt es oft auch eine Fahrradwerkstadt, Leihräder und Transporter. Und an manchen Uni veranstaltet der Asta ein Unikino, bei dem du 1x die Woche für ca. 2 € einen Film im Hörsaal schauen kannst. Zwar ohne Kinosessel, dafür aber 10 € günstiger. Bei älteren Kommilitonen erfährst du, in welchen Cafés und Bars es Studentenrabatt gibt.
gebraucht kaufen
Studentenrabatte bei Herstellern
Manche Firmen bietet Studentenrabatt an, wenn du direkt beim Hersteller kaufst. Davon rate ich dir in der Regel ab. Zum einen gibt es diese Rabatte nur bei teuren Marken – und da rate ich dir, dich erstmal nach einer günstigeren Alternative umzusehen. Zum anderen sind die Preise direkt beim Hersteller höher als Neuware beim Händler, sodass du mit dem Studendenrabatt nicht automatisch günstiger einkaufst. Ein Preisvergleich bei z. B. idealo.de schafft dir da Klarheit. Und mit einem Gebrauchtkauf kommst du dann erst recht günstiger weg.
Gutscheine verdienen
Um dir etwas Geld bzw. Gutscheine für Shops zu verdienen kannst du z. B. mit Umfragen Geld verdienen oder deine Einkäufe scannen. Empfehlungen dazu findest du auf den verlinkten Seiten. Ebenso kannst du dir meine Seiten „online Geld verdienen“ und „passives Einkommen aufbauen“ anschauen, wenn du etwas mehr nebenbei verdienen möchtest.
Speziell als Student:in kannst du noch Geld verdienen, indem du dich an der Forschung beteiligst. Besonders in den Fakultäten der Psychologie und Wirtschaftswissenschaften werden immer wieder Studierende für (Computer-)Experimente gesucht und du erhältst dann eine kleine Aufwandsentschädigung.
Blut- und Plasmaspenden
Leben retten und gleichzeitig Geld verdienen kannst du mit Blut- und Plasmaspenden. Für eine Blutspende bekommst du eine Aufwandsentschädigung bei (Universitäts-)Kliniken, nicht jedoch bei karitativen Einrichtungen wie Johannitern, Maltesern, Rotes Kreuz – dort bekommst du lediglich etwas zu essen, damit du nicht aus den Latschen kippst. Blut darfst du alle 2-3 Monate spenden, wenn du gesund bist. Für Plasmaspenden gibt es neben den Kliniken spezielle Einrichtungen wie z. B. CSL Plasma. Ob du bei dir in der Nähe Plasma spenden kannst, findest du über Google heraus. Plasma kannst du zusätzlich zum Blut spenden, je nach Konstitution sogar 1-2x pro Woche. Die Hürden für Plasmaspenden sind weitaus geringer und sogar bei Einnahme von Medikamenten möglich.
Während die Blutspende in 30-45 Minuten erledigt ist, musst du für die Plasmaspende in der Regel ca. 1 Stunde aufbringen, da das Plasma in mehreren Durchläufen aus deinem Blut herausgefiltert wird und du anschließend noch eine Kochsalzlösung bekommst. Dafür liegst du in einer sehr bequemen Liege und kannst nebenbei lesen, lernen oder über Kopfhörer etwas hören. Nur schlafen darfst du nicht.
studentische Hausarbeiten verkaufen
Grin* ist eine Plattform, auf der du deine Hausarbeiten hochladen und verkaufen kannst. Außer um den Upload musst du dich um nichts kümmern. Grin übernimmt alles für dich – und zahlt dir dann Tantiemen.
Studierendenwerk
Beim Studierendenwerk kannst du dich u. a. nach finanzieller Unterstützung erkundigen. Hier bekommst du alle Informationen zu BAföG, zu Stipendien und zu anderen Unterstützungsleistungen. Stipendien gibt es längst nicht mehr nur für Hochbegabte, sondern z. B. auch für bildungsferne Familien, Migranten oder für soziales Engagement, sodass du gute Chancen auf ein Stipendium hast. Wenn du gerade mittellos bist, kannst du beim Studierendenwerk oder auch beim Asta evtl. eine einmalige Unterstützung bekommen. Auch wenn du auf Jobsuche bist, kann man dich vielleicht vermitteln oder dir eine studentische Jobbörse zeigen. Und nicht zuletzt kannst du dich hier auf die Warteliste für ein günstiges Zimmer setzen lassen.
Wocheneinkauf
Tipps für einen günstigen Wocheneinkauf ganz ohne Aufwand bekommst du in folgendem Video und die Spezialtipps in meinem Artikel: Günstig einkaufen.
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Mehr InformationenEntfessele dein Sparpotenzial!
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Dabei hilft dir das Lebensfuchs Spar-Workbook inkl. darauf zugeschnittenem Haushaltsbuch. Schritt für Schritt erstellst du eine Übersicht über deine Finanzen, reduzierst intelligent deine Ausgaben, legst Sparziele fest und erhältst Tipps, diese zu erreichen. Damit kannst du ggf. Schulden abbezahlen, einen Notgroschen aufbauen, Rücklagen für Neuanschaffungen bilden und für Urlaub und Hobbys sparen.
Das Workbook ist auch im günstigen Bundle mit dem Lebensfuchs Spar-Reader erhältlich mit über 150 Spartipps und 3 Checklisten zum Sparen.
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