Günstig einkaufen ist elementar für alle, die Geld sparen möchten oder müssen. Wenn du ein paar einfache Dinge berücksichtigst, wird dir das sofort gelingen.
Ich gebe dir eine Liste mit 20 Tipps für einen günstigen Wocheneinkauf, die du einfach vor dem Einkauf von oben nach unten abarbeiten kannst, um deinen Einkauf möglichst günstig zu gestalten. Allgemeine Geldspartipps erhältst du unter Geld sparen Tipps.
Eine andere Sortierung und zum Teil auch andere Einkaufs-Spartipps erhältst du in diesem Video – und zwar nach Aufwand sortiert, damit du sofort lossparen kannst. Wenn du das Geld Sparen beim Einkaufen maximal ausreizen möchtest, lies nach dem Video aber unbedingt weiter, denn es ist noch viel mehr möglich!
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Mehr InformationenGünstig einkaufen - 20 Tipps
1. Lebensmittel retten
Foodsharing
Wenn es bei dir in der Stadt eine Foodsharing-Community gibt, kannst du darüber Lebensmittel gratis bekommen. Foodsaver retten Lebensmittel, indem sie nicht mehr verkaufbare Ware aus den Supermärkten abholen und verteilen. Wenn du dich selbst daran beteiligst, hast du am meisten davon; ansonsten kannst du auf der Webseite schauen, wo die Fairteiler stehen. Das sind meistens einfache Regale, die öffentlich zugänglich sind und wo die Lebensmittel zur kostenlosen Mitnahme gelagert werden. Du kannst auch Kontakt zu der Gruppe aufnehmen und fragen, wann sie die Lebensmittel retten und zur Verfügung stellen.
Too Good To Go
Eine weitere Möglichkeit, günstig an Lebensmittel zu kommen, ist die App Too Good To Go. Hier stellen Läden, Bäcker und Restaurants Tüten mit Lebensmitteln zusammen, die weg müssen. Man sollte aber nicht wählerisch sein und vor allem auch darauf achten, ob man gerade wirklich eine Bäckertüte o. ä. benötigt. Wenn nicht, ist auch eine reduzierte Bäckertüte herausgeworfenes Geld. Das gilt erst recht für ein Restaurantessen.
2. Wocheneinkauf planen
Nimm dir sonntags bzw. zu Beginn der Woche Zeit, den Einkauf und die Mahlzeiten zu planen – ggf. zusammen mit der Familie, damit jede/r glücklich wird. Dabei gehst du die folgenden Punkte durch.
3. Vorräte checken
Gucke erstmal in deine Vorratsschränke und besonders in den Kühlschrank, was alles noch da ist und aufgebraucht werden sollte, damit nichts schlecht wird. Behalte die Lebensmittel im Hinterkopf.
4. Angebote durchsehen
Sieh dir die Wochenangebote deiner bevorzugten Läden an. Die findest du auf der Webseite des Marktes oder in der App. Mit Angeboten bekommst du Lebensmittel deutlich günstiger. Und es ist sehr gut möglich, dass die Angebote aus dem Supermarkt günstiger sind als beim Discounter. Discounter = günstiger muss also nicht stimmen – vergleiche die Preise! Achte bei den Wochenangeboten besonders auf die folgenden Lebensmittel.
5. Konzentriere dich auf günstige Lebensmittel
Besonders saisonales und regionales Obst und Gemüse ist günstig sowie viele Grundnahrungsmittel wie Mehl, Haferflocken, Nudeln und Reis, Obst- und Gemüsekonserven und unverarbeitetes Tiefkühlgemüse. Eine umfangreiche Liste mit günstigen Lebensmittel findest du hier: günstige Lebensmittel.
6. Kaufe günstige Lebensmittel, die satt machen
Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffgehalt sowie reichlich Proteinen machen uns langanhaltend satt, sodass wir weniger essen und vor allem auch weniger Heißhunger auf teure verarbeitete Produkte bekommen wie Kuchen, Kekse, Süßes und Salziges und andere Snacks. Zu den günstigen Sattmachern gehören z. B. Haferflocken, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte (z. B. Linsen, Bohnen), Quark, Skyr, Hüttenkäse, Eier und viele saisonale Gemüsesorten.
7. Mit Eigenmarken günstig einkaufen
Eigenmarken wie z. B. ja! von Rewe oder gut&günstig von Edeka sind meistens günstiger als dieselben Produkte von Markenherstellern. Und gerade bei Grundnahrungsmitteln wie Haferflocken, Mehl, Nudeln, Reis besteht so gut wie kein Unterschied. Bei verarbeiteten Produkten wie Käse rate ich dir zu testen. Genauso wie Markenprodukte schmecken auch Eigenmarken der verschiedenen Läden unterschiedlich. Gerade was nicht im Angebot ist, nehme ich dann gern in der Eigenmarke, um Geld zu sparen. Du findest sie meistens ganz unten im Regal.
8. Unverarbeitete Lebensmittel kaufen
Unverarbeitete Lebensmittel wie Obst und Gemüse oder nur leicht verarbeitete Lebensmittel wie pure Milchprodukte sind günstiger als verarbeitete Lebensmittel. Und sie sind auch gesünder. Mixe dir deinen Fruchtjoghurt aus Naturjoghurt und frischem Obst selbst, genauso wie dein Müsli aus Haferflocken, Nüssen und Kernen. Auch einen leckeren Brotaufstrich kann man ganz einfach selbst machen aus Hüttenkäse/Frischkäse mit ein paar Kräutern und Paprika oder du machst Hummus selbst und sparst dir damit teuren Käse und teure Wurst.
9. Dunkle Schokolade
Wenn es etwas Süßes sein muss, nimm dunkle Schokolade. Normaler Süßkram und auch Salziges ist nicht nur teuer und ungesund, sondern macht auch noch extra hungrig, weshalb du immer mehr essen willst, was dann noch teurer und ungesünder ist. Dunkle Schokolade ab 70% Kakaogehalt hat deutlich weniger Zucker – und die Kakaobohne ist mit ihren Antioxidantien sogar gesund. Auch dunkle Schokolade kannst du oft im Angebot kaufen.
10. Wenig Fleisch kaufen
Fleisch und Wurst sind besonders teuer. Versuche den Konsum zu reduzieren und es als etwas Besonderes anzusehen, auf das du dich dann auch besonders freuen kannst.
11. Selbst kochen
Aus deinen Vorräten und den Wochenangeboten zauberst du nun leckere Gerichte. Ideen dazu findest du z. B. auf chefkoch.de – gib die Lebensmittel einfach in die Suche ein, dann werden dir passende Rezepte angezeigt. Denn selbst zu kochen ist deutlich günstiger und auch gesünder als Fertiggerichte zu kaufen. Wenn Zeit eine Rolle spielt, kannst du auch gleich mehrere Portionen kochen. Im Kühlschrank hält Vorgekochtes 2-3 Tage, im Eisfach deutlich länger. So kannst du z. B. an nur einem Tag in der Woche für die ganze Woche vorkochen und hast dir damit quasi die „Fertiggerichte“ zum Aufwärmen selbst gemacht.
In meinem Video gebe ich dir eine Anleitung, wie du passende Rezepte findest.
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Mehr Informationen12. Einkaufsliste erstellen
Jetzt schreibst du alles, was du zusätzlich zu deinen Vorräten brauchst, auf eine Einkaufsliste. Falls du weißt, wo sich in deinem Laden was befindet, kannst du auch gleich alles in der richtigen Reihenfolge aufschreiben vom Eingang bis zur Kasse, dann geht der Einkauf schneller. Der Clou ist jetzt: Halte dich an deine Einkaufsliste. Da steht (idealerweise) alles drauf, was du brauchst. Das heißt: Alles andere brauchst du nicht. Du kannst es getrost liegen lassen und dir das Geld sparen.
13. Angebote auf Vorrat kaufen
Alle Lebensmittel und Drogerieprodukte, die länger haltbar sind und du regelmäßig konsumierst, kannst du im Angebot auf Vorrat kaufen, um Geld zu sparen. Das können die Grundnahrungsmittel sein wie Haferflocken, Mehl, Reis, Nudeln, aber auch Milchprodukte wie Joghurt und Quark halten ein paar Wochen. Bei tiefgekühlten Produkten kommt es ein bisschen darauf an, wieviele Sterne dein Gefrierschrank hat. Und Drogerieprodukte haben in der Regel kein Ablaufdatum. Hier kann es sich z. B. auch lohnen, auf Großpackungen im Angebot zu achten. Bei haltbaren Produkten kannst du also die Stückzahl auf deiner Einkaufsliste erhöhen. Übrigens: Auch frisches Gemüse kannst du gut einfrieren und so länger haltbar machen. Ggf. solltest du es vorher klein schneiden.
14. App des Ladens nutzen
Die meisten Läden haben mittlerweile eine App. Dort findest du nicht nur die Wochenangebote, sondern oft auch zusätzliche Rabatt-Coupons, die du an der Kasse einscannst und dann die Produkte günstiger bekommst. Lasse dich von diesen Coupons jedoch nicht dazu hinreißen, Produkte zu kaufen, die du sonst nicht gekauft hättest, damit sparst du nämlich nichts. Nur wenn du etwas günstiger bekommst, was du sowieso benötigst, sparst du Geld. Wenn du bei den Coupons ein für dich passendes Angebot findest, kannst du das auch auf die Einkaufsliste setzen. Es kann sich auch lohnen, direkt vor dem Einkauf noch einmal nach neuen Coupons zu schauen.
15. Gratis testen Produkte
Hersteller bieten gerade neue Produkte immer mal wieder zum Gratistesten an. Oft sind die Produkte mit einem Sticker versehen, auf dem „gratis testen“ steht. Du kaufst das Produkt, lädst den Kassenbon auf der Herstellerseite hoch und bekommst das Geld zurück. Wie du diese Produkte findest und wie das genau funktioniert, erfährst du hier: Cashback. Diese Produkte kannst du auch auf deine Einkaufsliste schreiben.
16. Vergleiche den Kilopreis
Das Produkt mit dem niedrigsten Preis ist nicht automatisch am günstigsten. Die Packungsgrößen sind manchmal unterschiedlich. Achte deshalb im Laden auf den Kilopreis, der steht immer kleingedruckt unten am Preisschild. Das Produkt mit dem kleineren Kilopreis ist günstiger. Meistens sind auch größere Packungen günstiger als kleine. Und das gilt natürlich auch für flüssige Produkte mit dem Literpreis. Der ist z. B. auch interessant bei Drogerieprodukten.
17. Keine Getränke kaufen
Getränke treiben die Einkaufssumme nach oben, dabei sind sie gar nicht zwingend notwendig. Leitungswasser ist 100-mal günstiger als Mineralwasser und oft besser kontrolliert. Möchtest du auf Kohlensäure nicht verzichten, macht ein Sodastream* langfristig Sinn. Geschmacklich lässt sich Leitungswasser z. B. mit Zitrusfrüchten, Gurkenscheiben und Ingwer anreichern. Für die heißen Getränke ist Tee die günstigere und gesündere Alternative zu Kaffee. Damit lässt sich auch Eistee günstig selbst zubereiten. Wer auf Kaffee nicht verzichten möchte, sollte ihn im Angebot auf Vorrat kaufen.
18. Cashback-Apps verwenden
Mit einigen Apps und Cashback-Programmen erhältst du nicht nur für einzelne Produkte Geld zurück, sondern anteilig auch für den gesamten Einkauf. Langfristig kannst du damit einiges Geld sparen. Welche Apps es gibt und wie sie funktionieren erfährst du hier: Cashback-Apps. Ich gucke meistens im Laden nochmal drauf, ob es irgend ein neues Cashback-Angebot gibt, das für mich interessant ist, da manche Angebote nur wenige Tage oder sogar Stunden zur Verfügung stehen.
19. Abends günstig einkaufen
Abends einzukaufen hat Vor- und Nachteile. Ein großer Vorteil ist, dass viele Läden die verderblichen Produkte wie Obst und Gemüse zum halben Preis anbieten, damit sie den Tag noch verkauft werden. Wenn du nicht wählerisch bist, ist das eine gute Sparmöglichkeit. Doch genau dies ist auch der Nachteil: Du bekommst abends nicht mehr alles, was auf deiner Einkaufsliste steht; besonders die Angebote sind dann oft ausverkauft. Mein Tipp: Wenn du abends sowieso unterwegs bist, kannst du einen kurzen Abstecher in den Laden machen und schauen, ob du ein gutes Schnäppchen ergatterst. Vielleicht hast du auch Glück und bekommst alles oder kannst den Wochenspeiseplan kreativ abwandeln.
20. Nicht hungrig einkaufen
Mit der wichtigste Tipp kommt zuletzt: Geh bloß nicht hungrig einkaufen! Deine Sinne suggerieren dir, alles kaufen zu müssen. Du siehst tausende von leckeren Speisen, riechst die frischen Backwaren, das Wasser läuft dir im Mund zusammen, dein Magen knurrt und du packst alles in den Einkaufswagen. Kennst du? Wenn du günstig einkaufen möchtest, iss vorher eine Kleinigkeit.
Günstiger Wocheneinkauf für 35 € - Anleitung
Eine Anleitung, wie du gesund und günstig einkaufen kannst, findest du in dem Video – und meinen wöchentlichen Foodhauls auf Youtube.
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FAQ
Lebensmittel kannst du günstig einkaufen, indem du frische und unverarbeitete Lebensmittel aus den Wochenangeboten kaufst. Denn die frischen Produkte wie saisonales Obst und Gemüse sind oft günstiger als verarbeitete Lebensmittel und insbesondere Fertiggerichte. Grundnahrungsmittel wie Haferflocken, Mehl, Reis, Nudeln, Kartoffeln und Hülsenfrüchte gehören ebenfalls zu den günstigsten Lebensmitteln. Pure Milchprodukte wie Naturjoghurt und Speisequark sind günstiger als fertige Fruchtjoghurts.
Zu den günstigsten Lebensmitteln gehören die Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Reis, Nudeln, Haferflocken und Hülsenfrüchte. Diese kannste du mit günstigen Gemüsesorten kombinieren, z. B. Tomaten aus der Dose, Tiefkühlgemüse in der Eigenmarke sowie saisonale heimische Gemüsesorten und Salat. Dazu solltest du auf ausreichend Proteine achten. Pure Milchprodukte wie Naturjoghurt und Speisequark, Hüttenkäse sowie Soja sind günstiger als verarbeitete Milchprodukte wie Fruchtjoghurts. Wenn du dann noch die günstigen Lebensmittel im Wochenangebot kaufst, kannst du dich mit wenig Geld günstig, abwechslungsreich und gesund ernähren.
Tatsächlich ist eine gesunde Ernährung deutlich günstiger als eine ungesunde! Denn frische, unverarbeitete Lebensmittel sind gesünder und günstiger als Fertigprodukte. Gesund und günstig sind frische saisonale Obst- und Gemüsesorten und Tiefkühlgemüse in Eigenmarke sowie Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Haferflocken und Vollkornprodukte. Mit Eiern, Soja und puren Milchprodukten wie Hüttenkäse, Speisequark und Skyr, auch in Kombination mit saisonalem Obst, kannst du deinen Proteinbedarf decken und sparst gegenüber verarbeiteten Milchprodukten. Und dies alles kannst du noch nach den Wochenangeboten ausrichten, um zusätzlich Geld zu sparen.
Eine Antwort
Hallo, guten Abend,
Auf der Website von Restegourmet https://restegourmet.de/
kann man übrig gebliebene Lebensmittel, die man noch zu Hause hat, eingeben und bekommt dann Rezepte angezeigt, wie man die Lebensmittel noch zu leckeren Gerichten verarbeiten kann.
Auch ein KI Coach hilft dabei, eigene Rezepte aus noch vorhandenen Lebensmitteln zu kreieren.